Die Ursprungalm - Fortsetzung
Das Naturparadies Ursprungalm bietet seinen Besuchern so viele wunderschöne Wandermöglichkeiten. Aber nicht nur für die Aktiven ist sie das perfekte Ausflugsziel, sondern für alle die sich nach Erholung sehnen. Die Natur beobachten, Waldbaden und die frische Bergluft einatmen. Herz was willst du mehr?
3 SAGEN VON DER URSPRUNGALM
Auf der Ursprungalm hat sich einiges zugetragen. Auch die Sagenwelt ist umfangreich und so kommts, dass viele mündliche Legenden überliefert sind.
Der Schlangenkönig
Die Wildfrauen
Die Stierschinder
Wenn du mehr oder genaueres zu den Sagen rund um die Ursprungalm wissen möchtest, kontaktiere mich bitte. Ich leite dir gerne Texte bzw. Quellen weiter.
FLORA UND FAUNA
Bis 1966 wurde die Alm noch mit Pferden versorgt. Somit blieb auf der Ursprungalm eine einzigartige Pflanzenwelt erhalten. Edith Fuchs hat sogar ein eigenes Buch „Ursprungalm – ein Streifzug durch die Natur“ zur faszinierenden Geologie sowie Pflanzen und Tierwelt auf der Ursprungalm geschrieben.
Der Artenreichtum an Tieren und Pflanzen ist auf der Ursprungalm gigantisch. So kommen viele geschützte Blumen wie zum Beispiel der Seidelbast oder der Frauenschuh vor. Natürlich ist die gesamte Alm im Frühling auch ganz in rosa gekleidet von der Blüte des wunderschönen Almrausch (Alpenrose).
Dass auf der Ursprungalm Weidevieh frei grast ist wohl bekannt. Doch auch Wildtiere fühlen sich sehr wohl. Viele Gämse tummeln sich in den Kalkrinnen und 2020 wurde auch wieder ein Hirsch gesichtet. Die sind jedoch leider selten auf der Alm und ziehen meist nur durch, ohne zu verweilen.
Seltene Schmetterlingsarten tummeln sich über die saftigen Almwiesen und manchmal findet man auch eine Kreuzotter. Am Bach entlang gibt es außerdem Frösche, kleine Krebse und Feuersalamander. Kennst du ein Mankerl? Nein? Aber Murmeltiere sagen dir bestimmt etwas. Diese sind auch auf der Ursprungalm zu Hause. Jedoch lassen sich die scheuen Gesellen nur selten blicken.
Deshalb ist es auch wichtig, dass du deinen Hund an der Leine führst!
WASSER UND STEIN
Die Ursprungalm liegt inmitten der wunderschönen Niederen Tauern also in den Alpen. Auf der Ursprungalm und Giglach wurde früher Erze wie Zink und Silber abgebaut. Die Blütezeit des Bergbaus lag laut dem Stadtmuseum Schladming zwischen 1300 und 1500. Außerdem gibt es bis heute noch ein kleines Vorkommen an verschiedenes Gestein wie zum Beispiel Kalkmarmor, Bergkristall oder Katzengold.
Die Berge rund um die Ursprungalm sind aus Kalk und teilweise hohl. Von den Almhütten der Ursprungalm kann man zwei große Höhlen sehen, die das Beweisen. Jedoch bitte ich dich, niemals in die Höhlen zu klettern, denn der Aufstieg ist gefährlich und falls du es doch schaffst, kommst du ohne Hilfe eines Bergretters kaum mehr herunter.
Auch das viele Wasser, das direkt aus dem Berg schießt, zeigt das sehr gut.
DIE NAMENSGEBUNG
Nein, die Volksmusikgruppe „Ursprungbuam“ haben mit der Ursprungalm nichts gemeinsam. Das Einzige, dass sie verbindet ist ein Konzert, dass sie 2007 auf der Alm gegeben haben.
Der Name Ursprungalm stammt vom lateinischen „alba nostra Witegoz urspring“. Jedenfalls wurde sie unter diesem Titel im Jahre 1180 an das Erzstift St. Peter in Salzburg verkauft.
Der Preuneggbach entspringt in der Ursprungalm. Die Quelle befindet sich in riesigen unterirdischen Höhlen, und so scheint es, dass der Bach direkt aus dem Berg kommt und speist das ganze Tal. Also ist die Ursprungalm der Ursprung der Quelle.
DAS HÜTTENDORF URSPRUNGALM
Das Almgebiet wird zurzeit als Agrargemeinschaft mit 4 Grundbesitzern geführt. Familie Stocker vulgo Schwaigerhof, Familie Stocker vulgo Bänklinger, Familie Walcher vulgo Stoana und Familie Walcher vulgo Mitterhofer. Außerdem ist der legendäre Hüttenwirt Helmut Pilz auf der bewirtschafteten Ursprungalmhütte in den Sommermonaten immer vor Ort. Somit ergibt sich das kleine Almdorf auf der Ursprungalm aus 5 Hütten mit jeweils einer Stallung.
Ich hoffe dir gefallen meine Recherchen und Berichte zur Alm. Wenn du noch mehr weißt oder etwas hinzufügen willst, dann freue ich mich von dir zu hören!
Kann den nächsten Almsommer kaum erwarten!
Bussi
Nina